Mercedes-Benz G 500 W463 (diecast 1:18, AUTOart)

  • Mercedes-Benz G 500 W463 (from 1991)
  • AUTOart
  • 1:18
  • Showcase model / No engine
  • diecast
  • black
  • Not specified
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  • Not for sale
 
modelcar Mercedes-Benz G 500 W463 produced by AUTOart 1:18 2

Bis April 2011 wurden über 210.000 Fahrzeuge verkauft.[1] Ältere, gepflegte Modelle werden heute bereits zu Liebhaberpreisen in der Klassikerszene gehandelt.

Von der G-Klasse wurden im Wesentlichen drei Aufbauvarianten für die zivile Nutzung gebaut: ein zweitüriges Cabriolet, ein geschlossener Dreitürer (Station kurz) und eine fünftürige Langversion (Station lang). Die ursprüngliche Variante des W 460 wurde bis 1990 produziert, danach erfolgte eine Unterteilung in zwei Modelle für verschiedene Kundenansprüche: W 461 mit zuschaltbarem Allradantrieb und etwas reduzierter Ausstattung für Behörden, Kommunen und Streitkräfte sowie W 463 mit gehobener Ausstattung und permanentem Allradantrieb. Die Bezeichnung W 462 bezeichnet die Fahrzeuge der W 461, die als CKD-Sätze bei ELBO in Griechenland montiert werden.

Seit dem Aus der Baureihe W 461 im Jahre 2001 wird der Kundenstamm mit dem G 270 CDI Worker bedient. Dieser ist mit dem 2,7 Liter Reihenfünfzylinder OM 612 ausgestattet und leistet 115 kW (156 PS) sowie ein max. Drehmoment von 400 Nm. Seit 2007 wird er auch mit dem aktuellen OM 642 als G 280 CDI angeboten. Dies jedoch nur für Behörden und Kommunen sowie das Militär.[2] Für Privatpersonen stand die neue Variante des 461ers zuerst als EditionPur in limitierter Auflage ab Mai 2009 zur Verfügung, seit Januar 2010 ist ein nahezu baugleiches Modell als G 280 CDI, bzw. G 280 / 300 (mit Euro5) CDI Professional erhältlich.[3] Diese neue Variante des 461ers basiert antriebstechnisch jedoch nicht mehr auf dem 460er, sondern dem 463er. Die Fahrzeugelektronik wurde weitestgehend in den Innenraum verlegt, um dem härteren Einsatz bei Militär und Behörden Rechnung tragen zu können; die Wattiefe und Bodenfreiheit sind gegenüber dem 463er leicht erhöht worden. Auch ist eine Schlechtsprit-Variante des OM 642 erhältlich, jedoch nur in der Euro 3 Abgasnorm mit Einzelabnahme.

Als Karosserievarianten stehen neben dem Station lang und dem Kastenwagen mit 2850 mm Radstand auch erneut die Varianten Fahrgestell mit/ohne Pritsche und einem Radstand von 3428 mm zur Verfügung.[4][5]

Der unterschiedliche Markenname Puch G bzw. Mercedes-Benz G-Klasse resultierte aus der zwischen den beiden Partnern vereinbarten Vertriebsverantwortung: In Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Jugoslawien, ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Bosnien/Herzegowina und Großbritannien (W 461) und in Teilen Afrikas wurde der Geländewagen als Puch G, in allen anderen Ländern als Mercedes G verkauft. Den ersten Puch G in den USA fährt Arnold Schwarzenegger. Für den Österreichbesuch des Papstes Johannes-Paul II. im Jahre 1983 wurden am Papamobil anstelle der Mercedes-Benz-Markenzeichen solche von Puch angebracht.

Die G-Klasse gilt als eines der geländegängigsten alltagstauglichen Autos. Beim G liegt der Kippwinkel bei ca. 38 Grad. Sicher fahrbar sind bei gutem Untergrund 35 Grad, statisch kippt das Auto bei 40 Grad, wobei es hier auf Bereifung, den Schwerpunkt, Zuladung und Dachlast ankommt.

Geschichte [Bearbeiten]
Heckansicht (W 460)
Puch G des österr. Bundesheers
Puch GDaimler-Benz und der österreichische Hersteller Steyr-Daimler-Puch (jetzt Magna Steyr) vereinbarten 1972 die gemeinsame Entwicklung eines Geländewagens. Dies geschah auf Drängen des iranischen Herrschers Mohammad Reza Pahlavi, der im Besitz von bis zu 18 % der Daimler-Benz-Aktien war. Der Wagen war im Iran für Grenzpatrouillen sowie als Jagdwagen vorgesehen. Anfangs hoffte man auf die Bundeswehr als zusätzlichen Abnehmer. Einige der zur Verfügung gestellten Modelle fanden dort große Resonanz, letztendlich fiel aber aus Kostengründen die Wahl auf den VW Iltis. 1975 wurde die Serienproduktion beschlossen und als Fertigungsstandort Graz gewählt. Dort wird die G-Klasse bis heute mit einem erheblichen Anteil an manueller Arbeit hergestellt. Neben der Produktion ist seit 1992 auch die Weiterentwicklung der G-Klasse in Graz beheimatet.[6]

Im Lastenheft für den Geländewagen standen in erster Linie absolute Geländetauglichkeit, auch unter erschwerten Bedingungen, Zugkraft und Langlebigkeit. Entsprechend ist das G-Modell ausgelegt. Die Basis des Fahrzeugs bildet ein Leiterrahmen[7] aus geschlossenen Längsprofilen und Quertraversen. Geländewagentypisch sind die starren Achsen, die langen Federwege und die große Bodenfreiheit sowie zuschaltbare Differentialsperren. Im Gelände zeigte die G-Klasse gute Leistungen, so dass sich bis heute nicht nur Offroad-Freunde, Jäger und Reiter für das Auto begeistern. Auch verschiedene Streitkräfte, Feuerwehren, Katastrophenschutz und die UNO nutzen den Wolf, eine Variante des G-Modells.

Als Einstiegsvariante stand 1979 der Mercedes OM 616, ein Vierzylinder-Dieselmotor mit 2,4 Litern Hubraum und 53 kW (72 PS) Leistung zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 117 km/h. Beliebteste Variante wurde der 300 GD mit dem aus der Pkw-Produktion bekannten 3-Liter-Fünfzylindermotor OM 617. Die stärkste Variante, der mit dem M 110 ausgerüstete 280 GE, leistete (durch Verdichtungsreduktion und Einsatz zahmerer Nockenwellen) gedrosselte 115 kW (156 PS). Eine angedachte Variante des 300 GD als 300 GD Turbodiesel wurde nicht mehr realisiert, da die nachfolgende Motorengeneration bereits fertig entwickelt war. Auf besonderen Kundenwunsch hin wurden ab Werk einige Fahrzeuge mit dem OM 617 A bestückt. Automatische Getriebe aus den leichten Transporterreihen von Mercedes-Benz standen ab 1981 für den 230 GE, den 280 GE und den 300 GD wahlweise zur Verfügung.

1983 gewann Jacky Ickx mit einem G-Modell die Rallye Paris-Dakar. In den folgenden Jahren wurde die Ausstattung kontinuierlich erweitert, u. a. bekam das Cabrio ein hochwertigeres Verdeck. Auch der Katalysator war ab 1986 in der G-Klasse verfügbar.

1990 wurde die Baureihe W 463 eingeführt. 1992 löst der W 461 den W 460 ab. Ein Jahr später wird als Sondermodell der 500 GE mit Achtzylinder-V-Motor präsentiert. Gleichzeitig wird analog zu allen Mercedes-Baureihen die Typenbezeichnung umgestellt (z.B. 290 GD zu G 290 D). Im Jahr 2001 wurde der Verkauf des W 461 eingestellt. Diese wird aber für Militär und Kommunen weiter produziert; 2001 fand eine Abkehr vom „klassischen“ Allradkonzept mit starr zuschaltbarem Vorderradantrieb hin zum permanentem Allradantrieb des Typs W 463 statt. Seit 2009 ist der W 461 auch wieder für Privatkunden erhältlich, zuerst als limitierter G 280 CDI Edition.Pur, seit 2010 als G-Klasse Professional.[8][9][10] Nach und nach wurden beim W 463 neue Motoren eingeführt; 1999 kam das erste G-Modell in AMG-Ausführung auf den Markt, dessen V8-Saugmotor 260 kW (354 PS) leistet. Auch neue Dieselmotoren mit CDI-Technik wurden nun in der G-Klasse angeboten. Die Leistungen stiegen so Anfang des neuen Jahrtausends auf bis zu 184 kW (250 PS) beim dieselbetriebenen G 400 CDI sowie 350 kW (476 PS) beim benzinbetriebenen, ab 2004 aufgeladenen G 55 AMG. In wenigen Exemplaren bot AMG den G 63 mit einem 6,3 Liter-Zwölfzylindermotor an. Nur etwa 13 Exemplare wurden gebaut, auf Wunsch auch in einer siebensitzigen Langversion.

Ab 2006 standen zusätzlich Xenon-Scheinwerfer in der Aufpreisliste. Aktuell (Stand: April 2012) sind vier Motoren (G 350 BlueTEC, G 500, G 63 AMG, G 65 AMG) und drei Karosserieformen (Cabrio, lange Karosserie) im Angebot, wobei der AMG mit mittlerweile 373 kW (507 PS) nur als langes Modell angeboten wird. Der Diesel leistet 155 kW (211 PS), der G 500 mit dem aktuellen 5,5 Liter-V8 (Motor M 273) 285 kW (388 PS).

Produktionszeitraum: seit 1979
Klasse: Geländewagen
Karosserieversionen: Steilheck, drei-/fünftürig
Cabrio, zweitürig
Kastenwagen, zweitürig
Fahrgestell mit Kabine, zweitürig
Motoren: Ottomotoren:
2,0–6,3 Liter
(66–450 kW)
Dieselmotoren:
2,4–4,0 Liter
(53–184 kW)
Länge: 4212–5317 mm
Breite: 2007–2251 mm
Höhe: 1931–2053 mm
Radstand: 2400–3428 mm
Leergewicht: 2275–2580 kg




Author: sternenjaeger
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