Mercedes-Benz W 114 Strich 8 (1:18, AUTOart)

  • Mercedes-Benz W 114 Strich 8 (from 1968)
  • AUTOart
  • 1:18
  • Showcase model / No engine
  • blue
  • Not specified
  • Not specified
  • Not for sale
 

Die Motoren waren Weiterentwicklungen vorheriger Konstruktionen; ansonsten war der Typ W 114/115 eine komplette Neuentwicklung. Unter den technischen Besonderheiten ragte vor allem das völlig neue Fahrwerk mit einer Schräglenker-Hinterachse heraus (Mercedes-Bezeichnung: Diagonalpendelachse), die die bisherige Eingelenk-Pendelachse ablöste, sowie die jetzt wartungsfreie Vorderachsaufhängung an Doppel-Querlenkern. Auch sonst gab es viele Neuerungen, die man noch heute bei jedem neuen Mercedes findet, so z. B. die typische Gestaltung der Mittelkonsole.

Die neue Hinterachse verlieh dem Wagen eine Straßenlage, die auch heute noch überzeugt. Die identische Konstruktion wurde in jeweils typbedingt angepasster Form in den nachfolgenden Baureihen W 116, R/C 107, Baureihe 123 und Baureihe 126 verwendet. Der Wagen war nach den neuesten Sicherheitsüberlegungen entwickelt worden. So hatten z.B. alle Modelle serienmäßig vier Scheibenbremsen. Erstmals wurde die anfällige Stockhandbremse der Vormodelle von der einer Citroën DS entlehnten Fußfeststellbremse mit einem Entriegelungszugknopf am Armaturenbrett abgelöst.


USA-Version mit Sealed-Beam ScheinwerfernKarosserieform und Innenraum waren schlichter und sachlicher gestaltet als bei bisherigen Modellen von Mercedes-Benz. Mit Einführung dieser Baureihe waren viele Zusatzausstattungen verfügbar, womit sich der Preis in, für damalige Verhältnisse, astronomische Höhen treiben ließ: Elektrische Fensterheber (nur vorn oder an allen Türen), Stahlschiebedach (auch elektrisch), Klimaanlage, Halogen-Scheinwerfer, Scheinwerferwaschanlage (ab 1972), Leichtmetallräder und Metallic-Lack für die großen Sechszylinder, Kopfstützen vorn (ab Mitte 1972 Serie) und hinten, Becker Autoradio, Zentralverriegelung, Zusatzfanfaren, Mittelarmlehne u. v. m. (bis zu 43 Extras). Ein 280 E mit Vollausstattung, also einschließlich Automatikgetriebe, Servolenkung, Colorverglasung, Stahlschiebedach, Lederausstattung, Kopfstützen, rechtem Außenspiegel, Niveauregulierung an der Hinterachse, Zugvorrichtung etc. konnte 1972 über DM 40.000 kosten, während ein Zweiliter-Benziner in der Basisausstattung ca. DM 13.000 kostete. Die W-114/115-Baureihe markierte in der Mittelklasse den Beginn der „legendären“ Mercedes-Aufpreispolitik. Nie zuvor konnten so viele Extras geordert werden.

Berühmt ist der /8 für seine hohe Zuverlässigkeit, was dazu führt, dass heute im Straßenverkehr noch mehr /8er zu sehen sind als wesentlich jüngere vergleichbare Modelle anderer Hersteller. Der von Mercedes-Benz bestätigte Rekordhalter, ein 240 D, der zwischen 1976 und 2004 mit drei Austauschmotoren 4,6 Millionen Kilometer zurücklegte, befindet sich heute im Firmenmuseum in Stuttgart.[2][3]

Produktionszeitraum: 1967–1976
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Limousine langer Radstand, Coupé
Motoren: Ottomotoren:
2,0–2,8 Liter
(95–185 PS)
Dieselmotoren:
2,0–3,0 Liter
(55–80 PS)
Länge: Limousine/Coupe:
4680 mm
Limousine langer Radstand:
5330 mm
Breite: Limousine: 1770 mm
Coupé: 1790 mm
Höhe: Limousine: 1440 mm
Coupé: 1395 mm
Radstand: 2750 mm; Langversion: 3400 mm
Leergewicht: Limousine: ab 1340 kg
Coupé: ab 1395 kg
Vorgängermodell: Mercedes-Benz W 110
Nachfolgemodell: Mercedes-Benz Baureihe 123




Author: sternenjaeger
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